Bericht der NÖ Landeskliniken-Holding 2015

Gemeinsamer Kurs, vernetzte Kompetenz, sichere Zukunft

Um die Situation für die Betroffenen zu erleich- tern und die Symptome zu mildern, wurde am Uni- versitätsklinikum Krems ein spezieller Hautpflege- Standard der Pflege entwickelt. Zusätzlich kommt eine Low-Level-Laser-Therapie zum Einsatz, bei der die betroffenen Hautareale zweimal täglich für 15 Minuten unter dem energetischen Laser- licht platziert werden. Diese Lasertherapie

deren Angehörige in Krisensituationen zu beglei- ten. Für die umfassende Versorgung der betroffe- nen Personen wird daher viel in die fachliche und menschliche Schulung der Spezialisten aus den Bereichen Medizin und Pflege investiert, aner- kannte Zusatzqualifikationen sollen die umfassen-

hat eine regulatorische Wirkung, aktiviert den Stoffwechsel der Zel- len und unterstützt so die Selbstheilung. Sie wirkt weiters schmerz- lindernd, durchblutungs- fördernd, abschwellend, vermindert die Gefahr von Entzündungen und beschleunigt die Wund- heilung. Zu den Einsatz- gebieten zählen neben den Hautirritationen im Zuge der Strahlen- therapie auch Entzün- dungen im Mund- und Rachenraum, schlecht heilende Wunden, die Narbenbehandlung und die Schmerztherapie.

v.l.n.r. Dr. in Renate Gattringer, Patientin und DGKS Nicole Preissler, Interdisziplinäre Tagesklinik, Landesklinikum Zwettl

W Umfassende Behandlungsform von Leukämie Die Behandlung der akuten Leukämie auf der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 1 am Uni- versitätsklinikum St. Pölten ist ein wesentliches Spezialgebiet. Neben diesem Teilgebiet wird na- türlich die internistische Betreuung von allen Pati- entinnen und Patienten mit hämatoonkologischen Erkrankungen und Nieren- und Diabeteserkran- kungen gewährleistet. Dabei werden Blut- und Krebserkrankungen abgeklärt und mit modernsten Behandlungsformen der Chemo- bzw. Antikörper- therapie und zielgerichteten Therapiemaßnahmen behandelt. Pro Monat werden am Universitätsklinikum St. Pölten im Durchschnitt zwei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie diagnostiziert; für die Be- treuung ist eine stationäre Behandlung unbedingt erforderlich. Die pflegerische und ärztliche Versorgung hä- matologischer und onkologischer Patientinnen und Patienten erfordert ein hohes Maß an Fachkompe- tenz, Empathie und die Fähigkeit, Menschen und

de Betreuungsqualität sicherstellen. Qualitätssicherung und innovative Prozesssys- teme sorgen für die stetige Weiterentwicklung der Behandlungsansätze. Die Klinische Abteilung für Innere Medizin 1 führt ein Register betreffend der akuten myeloischen Leukämie und bringt ge- gebenenfalls auch Patientinnen und Patienten in Studienprotokolle ein. Dies garantiert für die Be- troffenen eine Behandlung nach internationalen Standards. Es ermöglicht aber auch den Einsatz neuer Therapieoptionen im Rahmen von klinischen Studien. Zur Bekämpfung der häufigen Nebenwirkungen der Therapien, wie beispielsweise Immunschwä- che, wird unter aktiver Einbeziehung der Patien- tinnen und Patienten eine intensive Prophylaxe betrieben.

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