Bericht der NÖ Landeskliniken-Holding 2015

Moderne Prozesse M

it fünf Versorgungsregionen, 27 Standorten, 3.600 Ärztinnen und Ärzten, 10.400 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern im Bereich der Pflege und 8.000 Betten ist die NÖ Landeskliniken-Holding führend in der Gesundheitsversorgung Öster- reichs. Um zu gewährleisten, dass festgelegte Qua- litätsstandards nach verbindlichen Kriterien flä- chendeckend eingesetzt und durch die Vernetzung der einzelnen Standorte maximale Synergieeffek- te erzielt werden, müssen zahlreiche integrier- te Prozesse ineinander greifen. Mit modernsten Prozessstandards und zentral gesteuerten Ver- waltungs- und Evaluierungsinstrumenten sind wir trotz unserer Größe in der Lage, die größtmögliche Effizienz und Transparenz bei kleinstmöglichem Zeit- und Verwaltungsaufwand zu erzielen.

Sicherheit geht vor, klinisches Risikomanage- ment sorgt vor Jeder Gesundheitsbetrieb trägt die Verantwor- tung für maximale Patientensicherheit. Um diese Sicherheit anhand verbindlicher Kennzahlen und Leitlinien in der Organisationsstruktur für jeden nachvollziehbar zu verankern und Gefahrenquellen schon im Vorfeld zu identifizieren und zu besei- tigen, unterziehen wir uns im Rahmen des Klini- schen Risikomanagements jährlichen Audits durch externe Expertinnen und Experten. Im Jahr 2015 wurden an den Standorten Ba- den, Mödling, Krems und Tulln Risikoaudits durch- geführt. In den Klinikstandorten Allentsteig, Mau- er, Mistelbach, Tulln und Wiener Neustadt fanden Evaluierungsaudits statt, in denen die risikomini-

mierenden Umsetzungsmaßnahmen, welche die Kliniken nach den bereits durchgeführten Risiko- Audits getroffen haben, überprüft und in ihrer Qualität bestätigt wurden. Für die weiteren Klinik- standorte ist die Implementierung von klinischem Risikomanagement derzeit in Vorbereitung. Neben externen Maßnahmen arbeitete die NÖ Landeskliniken-Holding auch an der internen Wei- terentwicklung des Risikomanagements. Das Pi- lotprojekt zur Implementierung eines CIRS (Critical Incident Reporting System) wurde fortgeführt. Nach Abschluss der Schulungen der CIRS-Beauf- tragten in den Kliniken Amstetten, Baden-Mödling, Hainburg, Horn-Allentsteig, Korneuburg, Mistel- bach, Neunkirchen und Wiener Neustadt erfolgte die Inbetriebnahme des Systems. Im Rahmen des gemeinsamen Anwenderforums und der daraus

v.l.n.r. OÄ Dr. in Monika Herzog und OÄ Dr. in Heidemarie Schwab-Fitzka, Abteilung für Anästhesie und Intensivmedi- zin, Landesklinikum Neunkirchen

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