Bericht der NÖ Landeskliniken-Holding 2015

Landesklinikum Korneuburg

A ls Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universi- täten Wien und Graz, der IMC FH Krems sowie der FH Campus Wien und versehen mit den Auszeich- nungen „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ sowie „Familienfreundlicher Betrieb“ bietet das Landesklinikum Korneuburg eine hohe fachliche Kompetenz mit ausgeprägten sozialen Rahmenbe- dingungen. In der schwerpunktmäßigen Betreuung nimmt das Klinikum eine Vorreiterrolle ein. Das Becken- bodenzentrum Korneuburg behandelt als einziges Kompetenzzentrum in Ostösterreich diese komple- xen Erkrankungen mit einem fächerübergreifenden Team aus Chirurgie, Gynäkologie, Neurologie, Uro- logie und Physikalischer Medizin. Die Abteilung für Chirurgie bietet neben der chi- rurgischen Basisversorgung eine Reihe hoch spezi- alisierter Leistungen: laparoskopische Behandlung von Karzinomen des Verdauungs-Traktes und Chir- urgie der krankhaften Fettleibigkeit (Adipositas). In der Urologie werden 85 Prozent der Nierenopera- tionen laparoskopisch vorgenommen. Gemeinsam mit der Urologie und Gynäkologie wurde ein Tu- morboard eingerichtet, das in Zusammenarbeit mit Radioonkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen

und Onkologen Tumorpatientinnen und -patienten mit modernster Technik auf höchstem medizini- schen Niveau betreut. Die Gynäkologie setzte einen Meilenstein in der Zelltherapie und läutete damit bei der Behandlung von Eierstockkrebs ein neues Zeitalter ein. Die Anästhesiologie und Intensivmedizin betreibt eine multiprofessionelle Freigabeambulanz, um statio- näre Aufenthalte so kurz wie möglich zu halten und die Patientensicherheit zu steigern. Minimalinvasi- ve Gelenksersatzoperationen zählen zu den zuneh- menden Aufgaben der Unfallchirurgie.

Statistik

2015

Ambulante Frequenzen *

112.430

Stationäre Aufenthalte **

7.752

Operative Leistungen

5.861

Durchschnittliche Verweildauer ***

4,34 Tage

Aufteilung nach Berufsgruppen Im Landesklinikum Korneuburg sind 415 Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Stand: 2. Halbjahr 2015

103

213

65

34

W Ärztliches Personal W Pflegepersonal W Wirtschaftliches Personal W Sonstiges, nicht-ärztliches, medizinisches Personal

* Anzahl der Besuche von ambulanten PatientInnen in Spitalsambulanzen ** Anzahl der stationären Entlassungen *** Berechnung nach Landeszielsteuerungsvertrag Gesundheit

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